Key West I Florida

Nordamerika

Ein kleines Stückchen Kuba in Florida

Um uns von dem Trubel etwas zu entspannen, sind wir für 3 Tage nach Key West gefahren – eine einzige Strasse führt ins Paradies – der Overseas Highway. Key West war für uns die Möglichkeit, die Natur und das Meer noch intensiver zu erleben. Und genau hier haben wir es geschafft, uns etwas mehr auf uns zu besinnen.

Key West ist nicht von dem ständigen Druck getrieben, gut auszusehen, der coolste Typ im Gym oder das hübscheste Beachgirl zu sein. Hier schafft man es doch noch, entspannt und gemütlich durch die kleinen Strassen zu schlendern, sich die wunderschönen Häuser anzuschauen und die Sehenswürdigkeiten zu genießen. Hier gewinnt das Kuba-Feeling noch mehr die Oberhand und es fühlt sich endlich mal nach Urlaub an.

Hier ein paar Eckdaten zu Key West:

  • Genau 1 Strasse führt nach Key West und wieder zurück nach Miami
  • Der Overseas Highway verbindet 40 Inseln miteinander
  • Ist der südlichste Punkt der USA (abgesehen von Hawaii)
  • Kuba ist nur 90 Meilen entfernt
  • Bekannt für seine Korallenriffe, Tauch- und Boottouren und seine pastellfarbenen Häusern

Transfer nach Key West

Wer nicht weiß, wie er nach Key West kommen soll, aber unbedingt hin möchte, muss nicht gezwungener Maßen ein Auto mieten. Es gibt Touren, die einen Hin- und Rücktransport anbieten oder auch einfach nur eine Tagestour. Schaut doch mal vorbei:

Die ersten Eindrücke

Eine Strasse übers Meer? Gibt es nicht? Gibt es wohl. Der Overseas Highway führt über mehr als 40 Brücken nach Key West. Die Keys sind bekannt für ihre kleinen Buchten, die zum Verweilen einladen, für die wahnsinnig schönen Häuser direkt am Wasser und mit eigenem Bootsanlegesteg. Vor allem Key West, das Ende der Keys, glänzt mit seinen pastellfarbenen Häuschen, Kuba-Feeling und unzähligen Freizeitaktivitäten. Also ist es kein Wunder, dass viele Amerikaner nach Key West fahren, um sich vom Alltagsstress zu erholen.

Wir waren begeistert von den kleinen Gassen, die schönen Wohngegenden, das unglaublich schöne Meer und die Ruhe, die von Key West ausgeht, wenn man die letzten Tage Miami hinter sich hatte. Kein Wunder also, dass wir es hier geschafft haben, in nur drei Tagen so zur Ruhe zu kommen, als wären wir 2 Wochen weg gewesen.

Big Pine Key

Recherchiert man im Netz nach Unterkünften, merkt man ziemlich schnell: Die Preise in Key West sind wahnsinnig hoch. Key West gilt als die Gegend, in der vor allem reiche Amerikaner ihre Ferienhäuser haben – das halbe Jahr leer, um dann an 2 Wochen in Jahr in den Urlaub zu fahren. Hotels, AirBnB, Google hat uns Preise angezeigt, mit denen wir einen ganzen Urlaub hätten bezahlen können. Sucht man eine Unterkunft, empfehlen wir, nicht direkt Key West zu wählen, sondern eine der Inseln davor. Wir haben uns für Big Pine Key entschieden, eine Insel direkt nach Marathon, eine der größten Inseln der Florida Keys und circa 1 Stunde Autofahrt weg von Key West.

Ihr fragt euch, wie wir darauf gekommen sind? Big Pine Key besteht sozusagen aus einem einzigen Trailerpark, den Sunshine Key King Travel. Gut, es war trotzdem teuer. Hier tummeln sich unzählige Trailer – viele Amerikaner fliegen nicht, sondern bringen lieber ihr Zuhause direkt mit. Über eine längere Zeit können hier Plätze gemietet oder, so wie wir auch, einer der bereits fest installierten Trailer gemietet werden.

Im Grunde ist alles da: Die Trailer sind gut ausgestattet mit Fernseher, Küche, Essbereich, Bett und Badezimmer. Man ist direkt am Wasser, hat einen Hafen, Pool und Basketball-Platz. Eine coole Sache für Groß und Klein.